Keine Entwarnung für Mutter Erde. Leider. Jahr für Jahr verursachen wir Menschen mit unserer Lebensweise immer mehr Probleme. Wir verschmutzen Luft und Wasser, zerstören Ökosysteme, und mit den Menschen- oder Kinderrechten halten wir es auch nicht so genau. Dabei haben wir mit den Sustainable Development Goals (SDGs) einen Leitfanden, der uns ganz klar sagt, was zu tun ist.
Die im Herbst 2018 im Zakk gestartete Frühstücksreihe Global Brunch geht in die 2. Runde und widmet sich wieder ausgewählten Themen der global nachhaltigen Entwicklungsziele. Bei einem fairen Frühstück wird ein Thema vertieft und anschließend in lockerer Atmosphäre darüber diskutiert.
Am Sonntag, den 6. Oktober geht es um 11 Uhr los mit dem Thema Kinderrechte.
Kinder sind von allen SDGs betroffen, ob Armut (Ziel 1), Hunger (Ziel 2), Gesundheit (Ziel 3), Bildung (Ziel 4), Gleichstellung der Geschlechter (Ziel 5), Klimawandel (Ziel 13) oder Gewalt gegen Kinder (Ziel 16.2). Die SDGs zielen darauf ab, das Leben von Kindern und Jugendlichen durch eine Reihe klarer Ziele und Vorgaben zu verbessern. Doch wie sieht es tatsächlich mit der Situation von Kindern und ihren Rechten aus? Noch immer leben Millionen von Kindern in Armut – auch hier im reichen Deutschland. 2019 steht im Jahr der Kinderrechte. Deshalb wollen wir uns beim heutigen Brunch das Thema Kinder und ihre Rechte widmen.
Über Kinderrechte spricht Ansgar Sporkmann vom Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Düsseldorf e.V. Als Lobby für Kinder setzt sich der Kinderschutzbund seit über 50 Jahren für Kinder und ihre Rechte ein.
Das Frühstück wird vom Verein Kin-Top e.V., Kinder in Topform, serviert. Der Verein setzt sich seit 2003 für die erfolgreiche soziale Integration von Kindern und Jugendlichen ein, insbesondere durch Förderung und Bildungsprojekte.
Weiter geht es am Sonntag, 13. Oktober. Da stehen Partnerschaften zur Erreichung der Ziele im Fokus.
Die Rettung unseres Planeten ist eine Gemeinschaftsaufgabe, dazu braucht es globale Partnerschaften. Zu den globalen Partnerschaften zählen Entsende-Programme wie Weltwärts und Konkreter Friedensdienst (KF), mit dem sich jedes Jahr zahlreiche junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren freiwillig in Entwicklungsprojekte in Länder des Südens engagieren. Mit dem Programm Konkreter Friedensdienst Reverse kommen auch junge Menschen aus Ländern des globalen Südens nach Deutschland, um hier an Entwicklungsprojekte mitzuarbeiten.
Am Sonntag, 24. November heißt das Thema: Klima in Not (SDG 13)
Beim Smalltalk wurde schon immer über das Wetter geredet. Doch heute geht es um viel mehr als Wetter und Smalltalk. Heute geht es um die Rettung des Klimas. Dafür gehen junge Menschen weltweit auf die Straßen, um auf den Klimawandel und die katastrophalen Folgen aufmerksam zu machen. Fridays for Future ist eine globale Bewegung geworden. Die Aktivisten von Extinction Rebellion machen immer wieder mit Protestaktionen auf sich aufmerksam, um Regierungen zum Umdenken in ihrer Klimapolitik zu bewegen. Und viele Städte rufen den Klimanotstand aus.
In das Thema führt Stefan Küper von GermanWatch, NRW-Fachpromotor für Klima & Entwicklung, ein. Das faire Frühstück wird vom Verein Deutsch-Mongolisches Tor in NRW e.V. serviert, der sich für Völkerverständigung und Wissensaustausch engagiert.
Die Mongolei ist eines der Gebiete, die sehr stark vom Klimawandel gekennzeichnet sind. Die Mongolei erwärmt sich schneller als der Rest der Welt, und leidet dennoch unter harten Wintern. Dzud nennen die Mongolen diese Wetterkatastrophe.
Gebruncht wird im ZAKK Bistro, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf.
Beginn ist jeweils um 11 Uhr. Der Eintritt kostet 6€ und beinhaltet das faire Frühstück sowie den jeweiligen Vortrag.
Global Brunch 2019_Flyer Digital