Menschlichere Migration ist Machbar – Moving Cities zeigt
wo und wie

Welche Städte in Europa haben eine besonders menschliche, solidarische Migrationspolitik? Wo bemüht man sich besonders um die Integration von Asylsuchenden? Wo wird Partizipation wirklich gelebt? Kommunen sind wichtige Akteurinnen der Integrationspolitik, auch wenn die Gesetze an anderer Stelle gemacht werden,

Eine neue Online-Plattform zeigt Städte und Kommunen auf, die sich mit besonderen Ansätzen um die Förderung der Teilhabe von geflüchteten und migrierten Menschen bemühen.

Auf einer digitalen Landkarte werden 28 Städte aus ganz Europa mit ihren besonderen Ansätzen vorgestellt. Über 700 weitere Kommunen beteiligen sich aktiv an einer menschlicheren Willkommenskultur. Und wer nachahmenswerte Ansätze sucht, findet 50 Beispiele, in denen sich Kommunen in unterschiedlichen Bereichen wie etwa Gesundheit, Arbeits- und Wohnungsmarkt, sozialer und politischer Partizipation Gedanken gemacht haben, um das Leben von Migrant*innen zu verbessern. Alle Städte und Kommunen, die sich dem „Bündnis Städte Sicherer Häfen” angeschlossen haben, sind ebenfalls auf der digitalen Landkarte vertreten. Aus NRW sind das über 20 Städte und Kommunen  – von Arnsberg über die Großstädte Düsseldorf, Dortmund, Köln bis hin zu kleineren Kommunen wie Dinslaken, Kempen  und Herzogenrath.

Die Plattform ist ein Work in Progress, denn weitere Kommunen können und sollen sich mit ihren Good Practice Beispielen eintragen. Das ist der Fall, wenn sie zum Beispiel die politische Partizipation von Migrant*innen und Geflüchteten fördern, wenn sie eine Aufenthaltsgarantie bieten oder den Zugang zu Gesundheitsversorgung und Wohnraum vereinfachen. Es gibt viele weitere Beispiele, wie eine Kommune sich aktiv für mehr Menschlichkeit in der Migrationspolitik aktiv einsetzen kann. Und wenn die Kommune selbst noch zu wenig tut, gibt es Tipps, wie Bürger*innen dazu beitragen können, ihre Kommunen dazu zu bewegen.  Moving Cities zeigt, wie das gehen kann.

Die Plattform ist ein gemeinsames Projekt der Seebrücke und tesserae, einer Plattform für Stadtsozialforschung, und wird unterstützt von zahlreichen Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, u.a. der Rosa-Luxemburg-, Heinrich Böll und Robert Bosch Stiftungen und dem Stiftungsfonds Zivile Seenotrettung.

https://moving-cities.eu/

(ado/22.10.21)

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