Das BAMF zeichnete Projekte aus – davon zwei aus NRW.

Das Bundesprogramm gesellschaftlicher Zusammenhalt (BGZ) unterstützt Menschen, die sich vor Ort für das Gemeinwohl stark machen – mit Fördermitteln für Projekte sowie Angeboten zur Weiterbildung und Vernetzung. Am 9. und 10. November lud das BAMF nach Nürnberg ein, um die besten Projekte zu prämieren.

Projektteilnehmende ©BAMF-Bundesfoto-Uwe Niklas

Zum zweiten Mal fand in Nürnberg das Vernetzungstreffen des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ (BGZ) mit Projektträgern statt. Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) war die Preisverleihung für fünf herausragende Projekte, die das interkulturelle Miteinander im vergangenen Jahr nachhaltig gefördert haben.

Die Erfahrung nach nun schon zwei Jahren Bundesprogramm ‚Gesellschaftlicher Zusammenhalt‘ zeigt: Wenn wir uns an vielen Orten gemeinsam für die Ziele des Bundesprogramms einsetzen, dann können wir einen echten Beitrag leisten, zu einer Gesellschaft, in der Vielfalt und Diversität als Chance und Bereicherung begriffen werden und gemeinsames Engagement füreinander möglich wird.“ Mit diesem Grußwort eröffnete Iris Escherle, BAMF-Referatsleiterin „Förderung von Integrationsprojekten“, die zweitägige bundesweite Vernetzungsveranstaltung des BGZ in Nürnberg.

Die Vorstellung der Projekte und Best Practices war neben dem Erfahrungsaustausch eines der Ziele des Vernetzungstreffens, zu dem sich Mitarbeitende aus 120 Vereinen und Organisationen, davon viele aus NRW angemeldet hatten.

Unter den ersten drei Preisträgern waren zwei aus NRW! 

Den 1. Preis  gewann das Projekt „Zusammen Wachsen in Würselen“, das Menschen mit Migrationsbiographie mit zivilgesellschaftlichen Gruppen und traditionell verankerten Vereinen in Kontakt bringt. Verantwortlich dafür ist der Verein Türöffner e. V., dem es mit hoher Integrationskompetenz gelingt, ganz unterschiedliche Zielgruppen miteinander zu verbinden und dadurch Hemmschwellen abzubauen.

Auch der 3. Preis ging  an ein Projekt aus NRW: „MitiQ-Projekt – Miteinander im Quartier“ . In diesem Projekt werden migrantische Frauen eingeladen, handwerklich aktiv zu werden und Objekte, Fassaden und Räume im öffentlichen Raum zu gestalten. Vorbereitend können die Frauen an Handwerker-Workshops teilnehmen. Sie werden zudem professionell von Fachanleiter*innen unterstützt.

(ado/15.11.23)

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