6. Februar: „Internationaler Tag Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“

Derzeit leiden weltweit schätzungsweise 200 Millionen Frauen und Mädchen unter den Folgen von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM – Female Genital Mutilation). Beschneidungen werden überwiegend an Mädchen bis 15 Jahren durchgeführt und stellen somit auch eine Verletzung der Rechte von Minderjährigen dar. Zudem verstößt weibliche Genitalverstümmelung gegen das Recht auf Gesundheit, Sicherheit und körperliche Unversehrtheit und verletzt das Recht auf Freiheit von Folter. Beschneidungen können zum Tode der betroffenen Mädchen und Frauen führen. Nach Schätzungen gibt es auch in Europa eine halbe Millionen Frauen, die beschnitten worden sind und rund 180.000 Mädchen, die als gefährdet gelten, weil ihnen das blutige Ritual möglicherweise bevorsteht.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete am 20. Dezember 2012 einstimmig eine Resolution zur Verstärkung der weltweiten Bemühungen um die Durchführung der weiblichen Genitalverstümmelung zu eliminieren. Der heutige Tag erinnert daran, dass diese schreckliche Praxis immer noch existiert und ruft weltweit dazu auf, dem ein Ende zu setzen.

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