Ausstellung „Exile Is a Hard Job“ im Museum Ludwig in Köln

 

© Nil Yalter, Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, Jonas Klein

Das Museum Ludwig in Köln zeigt vom 9. März bis zum 2. Juni 2019 Werke der Künsterlin Nil Yalter. Die in Kairo geborene und in Istanbul aufgewachsene Künsterlin lebt heute in Paris. Sie ist eine der ersten Künstlerinnen, die in den 1970er Jahren das neu aufkommende Medium Video nutzte. Unter dem Titel „Exile is a hard job“ werden nicht nur Multimedia-Installationen Nil Yalters gezeigt sondern auch bislang kaum bekannte Gemälde aus ihrem Frühwerk.

Ihre Werke entstehen aus aktuellen politischen Situationen wie der Verurteilung zum Tode eines türkischen Aktivisten, dem Alltag in einem Frauengefängnis oder der Lebenssituation analphabetischer „Gastarbeiter*innen“ in Europa.

Für ihre Ausstellung im Museum Ludwig wird die Posterserie Exile Is a Hard Job/Walls im Stadtraum von Köln fortgeführt. Die tapetenartig angeordneten Zeichnungen und Fotos von türkischen Einwanderern aus ihrer Arbeit Turkish Immigrants von 1977 werden ohne Autorisierung in verschiedenen Stadtvierteln aufgehängt. Den Slogan „Exil ist harte Arbeit“ schreiben die Künstlerin oder die Bewohner*innen auf die Poster, in der Sprache, die im jeweiligen Viertel vorrangig gesprochen wird: Deutsch, Türkisch, Arabisch, Russisch, Polnisch. Die Arbeit ist von und für Migrant*innen, deren Existenz gleichzeitig so offensichtlich und doch abwesend ist.

© Nil Yalter, Foto: Henning Krause

Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 8. März um 19 Uhr.

Mehr Informationen zur Ausstellung gibt es auf der Webseite des Museums: HIER

#MLxNilXYalter

 

 

 

Im Netz

Partner

Träger der Fachstelle Empowerment und Interkulturelle Öffnung

Die Fachstelle ist Teil des Eine-Welt-Promotorinnen-Programms

In Zusammenarbeit mit dem

Gefördert von

im Auftrag des

und der Landesregierung NRW