Organisiert von Bunmi Bolaji, seit 1. Juli neuer interkultureller NRW Promotor für die Region Ruhr, fand am 24. September im Falkenheim, Bochum, ein interkulturelles Dialogforum statt. An dem Dialogtag ging es um die SDGs (die nachhaltigen Entwicklungsziele) sowie das entwicklungspolitische Engagement von Migranten/Migrantinnen und Migrantenorganisationen.
Der Tag wurde von der Vorsitzenden des Integrationsrates der Stadt Bochum, Frau Hajo Khonafa, eröffnet, die die wichtige Rolle der Migranten als Brückenbauer in der Gesellschaft betonte.
Anhand eines Dokumentarfilms wurden die 17 SDGs vorgestellt. Anschließend stellte Herr Bolaji das Promotorenprogramm NRW vor und erklärte, welche Rolle die neuen interkulturellen Promotoren darin spielen. Anushaant Wijayakulasingam und Anne Siebert gaben je ein Impulsreferat über die „Chancen und Herausforderungen des entwicklungspolitischen Engagements“. Ein weiteres Referat speziell zu den SDGs lieferte Dr. Dela Apedjinour. Anschließend diskutierten die Teilnehmer*innen in zwei Workshops die Frage des persönlichen Engagements. Was kann jeder als Bürgerin und Bürger selbst tun, um sich zu engagieren und die SDGs voranzutreiben?
Die Workshopergebnisse wurden am Ende des Tages im Plenum präsentiert. Eine Erkenntnis war, dass es weder an Engagement noch an Mittel zur Unterstützung des bürgerlichen Engagements fehlt. Was jedoch sehr wichtig sei, sei sich über die vielen Möglichkeiten adäquat zu informieren. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass Bochum beim Projekt „Faire Metropole Ruhr“ nicht sehr aktiv sei. Hier wäre also eine konkrete Möglichkeit für das persönliche Engagement.