Die Angst vor Terror geht um. Auch in Deutschland spüren die Menschen seit einigen Jahren zunehmend eine diffuse Angst vor Anschlägen. Diese Angst ist seit dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche noch konkreter geworden. Häufig wird die Angst in der Öffentlichkeit mit Migration in Verbindung gebracht. In der Tat wurden die Anschläge in Berlin, Ansbach und Würzburg von Menschen verübt, die als Flüchtlinge nach Deutschland eingereist waren. Doch Geflüchtete und Migranten unter einen Generalverdacht zu stellen, verstärkt nur die Ausgrenzung ganzer gesellschaftlicher Gruppen und verringert tatsächlich die Sicherheit.
Welche Auswirkungen könnten Angst und Ausgrenzung auf unsere Zukunft haben? Wie könnte unsere Gesellschaft in 5, 10 oder 15 Jahren aussehen?
In der Publikation „Szenarien der Einwanderungsgesellschaft“ stellen sich drei Autor*innen vor, wie Deutschland in Zukunft aussehen könnte.
„Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft – Szenarien der Einwanderungsgesellschaft“, ISBN: 978-3-95861-669-1 © Friedrich-Ebert-Stiftung, FORUM BERLIN 2016 • Hiroshimastraße 17 • 10785 Berlin
FES-Szenarien der Einwanderungsgesellschaft