23. Januar 19:30 Uhr: Finissage „Düsseldorf Postkolonial“

Das Thema Aufarbeitung der Kolonialgeschichte steht derzeit ganz oben auf der politischen Tagesordnung. Der Bundestag debattiert über koloniales Raubgut, in Namibia wurden aktuell koloniale Straßen umbenannt. Einige fordern für die Kolonialverbrechen Deutschlands ein zentrales Mahnmal in Berlin.

Persil-Uhr in der Düsseldorfer Altstadt © adomako

Auch in Düsseldorf gibt es öffentlich sichtbare Spuren der kolonialen Vergangenheit: z.B. das Kolonialkriegerdenkmal am Frankenplatz oder Straßenbenennungen zur Verherrlichung der deutschen Kolonialvergangenheit. Die Werkschau „Koloniale Verbindungen Düsseldorfs“ zeigt exemplarisch sechs Orte in Düsseldorf, die mit der ehemals deutschen Kolonie Kamerun in Verbindung stehen sowie eine Installation zum Thema „Krieg im öffentlichen Raum in Düsseldorf“ von Ricardo Colmenares. Die Ausstellung soll die Düsseldorfer Stadtgesellschaft über die eigene Kolonialgeschichte informieren und zur Diskussion anregen.

Interessierte sind herzlich zur Finissage eingeladen.

Wo: Buchhandlung BiBabuZe, Aachener Str. 1, Düsseldorf. Verkehrsgünstig direkt neben S-Bahnhof Bilk gelegen.

(Tipp: Hier gibt es nicht nur den besten (fairen) Kaffee in Düsseldorfs, sondern auch eine exklusive Auswahl an fairen Bioweinen).

 

Übrigens: Auch in Essen kann man den kolonialen Spuren nachgehen.  Mit der neuen Audiowalk-App

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