Am Mittwoch wurden in Bonn die Gewinner des ersten UN SDG Action Award Kampagne gekürt. Die Preisverleihung fand während des 2. Global Festival of Action for Sustainable Development in Bonn statt.
„Das sind ‚Action‘ Awards, weil wir mehr als nur Worte brauchen: Unsere Gewinner haben es gewagt, an Veränderungen zu glauben und zu handeln. Sie sind perfekte Beispiele für die wunderbare Arbeit, die rund um die Welt von Tausenden, wenn nicht Millionen von Menschen geleistet wird „, sagte Mitchell Toomey, Global Director der UN SDG Action Campaign.
Über 700 Nominierungen aus 125 Ländern wurden eingereicht. Eine Expertenjury bewertete die Einreichungen anhand deren transformative, inklusive oder innovative Wirkung und vergab Preise in 7 Kategorien: Visualizer, Storyteller, Mobilizer, Innovator, Connector, Communicator und Includer. Auf der Website der UN SDG Action konnten Besucher*innen im Vorfeld unter den 38 Finalisten auch ihre Stimme für die achte Kategorie, den People’s Choice Award abgeben.
In der Kategorie „Includer“ ging der Preis an die Youth Power Accountability Advocates / Restless Development aus Ghana. Seit 2015 betreibt diese Initiative eine Kampagne zur Sexualaufklärung (CSE – Comprehensive Sexual Education) in Ghana und hat bisher über 1.000 Teenager erreicht. Durch die Aufklärung können viele Mädchen eine ungewollte Schwangerschaft vermeiden und ihre Schulbildung abschließen. Richard Mawutor Dzikunu, der Gründer der Initiative, nahm den Preis in Bonn entgegen.
Der Preis in der Kategorie „Innovator“ ging an die Creative Youth Initiative Against Corruption ( CYIAC ) Corruption Busters aus Nigeria.
Die „CYIAC Corruption Busters (CCB)“ richten sich an die breite Öffentlichkeit in Nigeria, und machen auf korrupte Praktiken aufmerksam, unter die fast die gesamte Bevölkerunmg zu leiden hat. Über einen CCB TV-Kanal, Social-Media und der Kampagne „Corruption Busters goes to School“, ein Programm, dass sich speziell an Schüler*innen richtet, hat die CYIAC bisher über 1 Million Menschen übrreicht. Der rpeis wurde an Foluke Michael überreicht.
Der Publikumspreis ging an Road to Rights aus Sri-Lanka, eine Jugendorganisation die über Menschenrechte aufklärt.
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