In der von DARF e.V. konzipierten Reihe „Ich und die Gesellschaft 2020“ fand am 2. Oktober im Falkenheim, Bochum ein Werkstattgespräch mit Theatereinlagen statt. Das Thema des Abends lautete: „Den Afrikaner gibt es nicht, oder doch …?!“
Gifty Wiafe und Emmanuel Edoror von Cactus Junges Theater Münster spielten Szenen aus alten und neuen Stücken, in denen sie einige gesellschaftlichen Vorurteile unter die Lupe nahmen, auf die Rolle weißer Experten in Afrikanischen Ländern eingingen und das Schwarzsein thematisierten. Das Ganze, nicht ohne eine ordentliche Portion Humor.
Im Anschluss daran wurde mit dem Publikum und mit Fachpromotorin Tina Adomako über die Entstehung von Klischees, die Verdrängung der deutschen Kolonialgeschichte, die Rolle medialer Bilder und wie diese bis heute den Umgang mit Schwarzen Menschen und PoC beeinflussen.
Schön auf Distanz diskutierten Tina Adomako (mi), Gifty Wiafe (li) und Emmanuel Edoror mit dem Publikum
