Drei Monate tourte die Wanderausstellung „Meinwanderungsland“ durch alle Bundesländer, um zu vermitteln, wie Migration die Gesellschaft, Kultur und Geschichte in Deutschland prägt. Das in Köln ansässige „Dokumentationszentrum und Museum über die
Migration in Deutschland“ (DOMiD e.V.) veranstaltet zum Abschluss des von der Beauftragten der Bundesregierung für Integration, Migration und Flüchtlinge geförderten Projekts ein Musik-Festival im Ehrenfelder Club Yuca. Die Wanderausstellung ist damit erstmals auch in Köln zu sehen.
An den 18 Tourstationen in allen 16 Bundesländern, konnten die Besucher raten, welche Migrationsgeschichte hinter alltäglichen Gegenständen steckte. Am 13. Juni können Besucher*innen auch auf dem Außengelände des Yuca Clubs an den Ehrenfelder Bahnbögen in Köln anhand von Objekten, Fotografien und audiovisuellen Medien deutsche Geschichte als Migrationsgeschichte erfahren . An einer Multimedia- Station wurden bereits Dutzende Fotos und Videobotschaften hinterlassen, die von DOMiD in die sozialen Netzwerke eingespeist wurden. Dadurch werden vielfältige Blicke auf die Migrationsgesellschaft eröffnet.
Ab 19:30 wird #meinwanderungsland im Yuca Club gefeiert.
Hinter dem Projekt „Meinwanderungsland“ steht der Kölner Verein DOMiD, der seit 1990 eine bundesweit einzigartige Sammlung zur Geschichte der Migration in Deutschland aufbaut. Diesesoll überführt werden in ein neu zu gründendes „Haus der Einwanderungsgesellschaft“. (ado)