Erster EMPOWERMENT DAY des Jahres 2015 widmete sich dem Thema Flucht und Migration

 

E-Day-Voices-Migrants-Refugees-1.2015

Am 31. Januar 2015 fand der erste EMPOWERMENT DAY des Jahres im Bochumer Bahnhof Langendreer statt. Mit dem Titelzusatz „Voices of Migrants & Refugees“ widmete sich dieser E-DAY erstmalig ausschließlich dem Thema Flucht und Migration – wenngleich auch in den elf vorangegangenen Veranstaltungen immer wieder einzelne Workshops, Input oder Diskussionen dieses Thema auf die eine oder andere Weise aufgegriffen hatten.

Mitveranstalter waren dieses Mal das Deutsch-Afrika-Ruhr-Forum (DARF e.V.), Engagement Global, die Fachstelle Migration und Entwicklung NRW, das FSI Forum für soziale Innovation gGmbH, Jugendliche ohne Grenzen und La Voix des Migrants (dt. Die Stimme der Migranten; Teil des Netzwerks Afrique Europe Interact (http://afrique-europe-interact.net/38-0-Unser-Netzwerk.html)). Ivy Owusu-Dartey moderierte die Veranstaltung. Begonnen wurde mit einem Input zur Situation der in den Wäldern Marokkos gestrandeten Transitflüchtlinge. Trésor und Ulla Rothe von La Voix des Migrants vermittelten – unterstützt von Videosequenzen – einen Eindruck zur prekären Situation vieler MigrantInnen vor den Toren Europas.

Nach diesem thematisch ernsten Input, der schon zu regen, teilweise kontroversen Wortmeldungen im Plenum führte, sorgte die Gruppe Ghana Acrobatic Kotoka mit einer atemberaubenden Performance für ein wenig Zerstreuung, bevor es danach in die Workshop-Phase ging. Den Workshop „Ursachen für Flucht und Migration aus Subsahara, das Recht auf Bewegungsfreiheit und der lange beschwerliche Weg nach Europa – Zeitzeugen berichten über eigene Erfahrungen“ leiteten Trésor und Ulla Rothe. Ahmed Tidiane Sall sowie Bunmi Bolaji vom Deutsch-Afrika-Ruhr-Forum leiteten den Workshop „Interkulturelle Sensibilisierung bei der Vormundschaft von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen(UMF) – Am Beispiel Deutschland / Guinea“; unterbrochen wurde die erste Workshop-Phase von einer kulinarischen Exkursion nach Angola. Hier bestand die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und es kam bei allerlei Leckereien zu zahlreichen informellen Gesprächen. Zudem konnten sich Interessierte in dieser Stunde die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean – Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?“ ansehen, die an diesem Tag ebenfalls in Bochum Station machte.

In der finalen Plenumsphase bewiesen Ghana Acrobatic Kotoka, dass noch wortwörtlich Luft nach oben da war – ein Blick auf die Foto-Impressionen veranschaulicht dies. Beendet wurde der E-DAY mit der Präsentation der Ergebnisse beider Workshops.

 

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