Am 21. Und 22. November 2017 fand die erste Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen in Berlin auf Initiative der Türkischen Gemeinde in Deutschland statt. 47 Organisationen nahmen an der Konferenz teil. Dabei ging es um die aktive Mitgestaltung des Zusammenlebens in Deutschland. Obwohl fast ein Viertel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat, werden Debatten über Migration, Integration und Asyl häufig ohne sie geführt, kritisierten die Organisationen. Die Teilnehmenden stellten Forderungen an die Politik, darunter, die Perspektiven der Migrantencommunities bei der Gestaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene mehr zu berücksichtigen und den Anteil an Menschen mit Einwanderungsbiographien in sämtlichen Bereichen der Verwaltungen sichtbar zu erhöhen.
Zuvor haben die Organisationen ein gemeinsames Impulspaper veröffentlicht, in dem sie ausführlich schildern, wie interkulturelle Öffnung gelingen kann und welche Veränderungen dafür nötig sind.
Hier zum Herunterladen, das Impulspapier MSO