Foto © Will Dum
Im Rahmen des Düssedorf Festivals, (noch bis zum 2. Oktober) treten die legendären Trommler aus Burundi in der Landeshauptstadt auf. Wer ihre spektakuläre Show schon ein Mal erlebt hat, will sie in der Regel wieder sehen. Wer bisher noch nicht in den Genuss kam, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Die Meistertrommler aus Burundi zählen seit Jahrzehnten zu den berühmtesten und besten Trommel-Ensembles der Welt. Sie sind die Botschafter einer Tradition, die in dem kleinen zentralafrikanischen Staat seit Jahrtausenden gepflegt wird. Ihre Konzerte sind Spektakel voller Energie, Farbenpracht und archaischer Intensität. Die zwölf Batimbos, zugleich umwerfende Tänzer und Artisten, entfachen in ihren bunten Gewändern martialisch donnernde, rhythmische Großfeuer. Und während sie singen, tanzen, springen und imaginäre Kämpfe an ihren Instrumenten ausfechten, gerät man schier außer sich vor Begeisterung.
Weniger begeisternd ist die Lage im Herkunftsland der Trommler. Im HDI-Index (Human Development Index / Index der menschlichen Entwicklung) der Vereinten Nationen rangiert Burundi auf Platz 184 von 188. Burundi ist nicht nur eines der kleinsten Staaten Afrikas, sondern auch eines der ärmsten Länder der Welt, mit dem drittniedrigsten BIP pro Kopf (Zahlen von 2016).
Die Master Drummers of Burundi geben zwei Vorstellungen in Düsseldorf.
Freitag 22.09. und Samstag 23.09. jeweils um 20 Uhr im Theaterzelt auf dem Burgplatz.
Mehr Infos und Tickets gibt es hier.
