Köln ist das, was man gerne eine Multi-Kulti-Stadt nennt. Kosmopolitisch, weltoffen, modern, und mit einem hohen Anteil an Einwohnern mit sog. Migrationshintergrund. In manchen Stadtteilen, wie z.B. Kalk hat sogar fast jeder zweite eine Migrationsbiographie. (Quelle) Eine demographisch sehr gemischte Stadt also, die von vielen unterschiedlichen Einflüssen geprägt ist.
Doch in der geschichtlichen Betrachtung der Stadt wird das Potential, dass sich aus dieser Diversität ergibt, nicht immer gewürdigt. Macht und Privilegien sind nicht gleichmäßig auf die Bevölkerung verteilt.
Wie arbeitet die Stadt ihre unrühmlicheren Verbindungen aus der Vergangenheit auf? Wie wird mit der Kolonialgeschichte Kölns heute umgegangen? Welche Kontinuitäten gibt es?
Die Webseite Des-integrate geht diesen Fragen aus PoC*-Perspektive nach, befasst sich konkret mit Kölns kolonialem Erbe, zeigt, welche Netzwerke es in ganz Deutschland gibt, die sich ebenfalls mit den Themen beschäftigen und lädt Interessierte dazu ein, sich an der Diskussion zu beteiligen.
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