Am 20 Mai liest die kamerunische Autorin Hemley Boum im Allerweltshaus Köln aus ihrem Roman „Gesang für die Verlorenen“ (Peter Hammer Verlag, 2018).
Anschließend gibt es ein Gespräch mit der Autorin.
Hemley Boum erzählt in „Gesang für die Verlorenen“ die Geschichte Kameruns, wo Ende der 50er Jahre die friedliche Unabhängigkeitsbewegung UPC von der Kolonialverwaltung gewaltsam unterdrückt und in den Untergrund gezwungen wird. Kopf der Bewegung ist der charismatische Ruben Um Nyobe – die einzige historische Figur – um die herum die Autorin ein Geflecht von Beziehungen zwischen Männern und Frauen erfindet, die durch Familie, Liebe, Leidenschaft und ihre politischen Ziele verbunden sind.
Besonders die Frauenfiguren beeindrucken durch ihre Stärke und ihren Kampf für eine gerechte Gesellschaft.
Acèle Nadale moderiert die Lesung und das Gespräch.
Aurélie Thépaut übersetzt das Gespräch und liest die deutschen Textauszüge.
Die Veranstaltung findet statt im Allerweltshaus Köln, Körnerstr. 77-79 , 50823 Köln
Beginn ist um 19:30 Uhr.