Mit zahlreichen Veranstaltungen wird weltweit der 21. März als Tag gegen Rassismus begangen. Der Tag erinnert an das Massaker von Sharpeville, 1960, als friedlich demonstrierende schwarze Menschen im damaligen noch Apartheid-Südafrika von den Gesetzeshütern ihres Staates erschossen wurden. Am 21. März wird weltweit der Opfer von damals gedacht und gegen Rassismus mobilisiert.
Wie fühlt sich Rassismus an? Hier und heute in Deutschland? Zum Internationalen Tag gegen Rassismus zeigen wir den Film „Afro.Deutschland“ am 21. März im Hitchkino in Neuss.
Der Film stellt eine Reihe von Afro-Deutschen vor und geht der Frage nach, welche Rolle die Hautfarbe in ihrem Leben und in Deutschland spielt.
Obwohl schwarze Menschen seit über 400 Jahren in Deutschland leben, werden sie bis heute wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert. „Ohne Wunden kommt kein schwarzer Mensch durchs Leben“ sagte Theodor Wonja Michael bei der Aufführung in Düsseldorf über das Leben schwarzer Menschen in Deutschland.
Theodor Michael, einer der ältesten noch lebenden Afro-Deutschen, wird auch bei der Vorführung in Neuss anwesend sein, um in Anschluss an den Film mit dem Publikum zu diskutieren.
Die Veranstaltung im Hitch beginnt um 18:00 Uhr.
Der Eintritt ist kostenlos.
Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.