2006 erschien zum ersten Mal die sog. „Mitte Studie“ der Friedrich Ebert Stiftung. Ziel der Studie war es zu erforschen, in wie weit rechtsextremes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft stattfindet. Vielfalt, kulturelle und sprachliche Diversität und Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen sind heute deutsche Realität. Doch es gibt leider viele Menschen, die diese Realität ablehnen. Muslimfeindlichkeit, Abwertung von Sinti, Roma oder People of Colour sowie Ablehnung von Geflüchteten sind weit verbreitet. Polarisierungen haben die Mitte der Gesellschaft erreicht und sie beeinflusst. In Teilen geht die herkömmliche Mitte verloren. Die Menschen wenden sich einer vermeintlich neuen, radikalen Mitte zu, die ihren Zusammenhalt aus der Abwertung von anderen schöpft. Rechtsextreme Gruppen treten öffentlichkeitswirksam an der Seite »normaler« Bürgerinnen und Bürger auf, rechtspopulistische Forderungen und Diskurse erhalten scheinbar immer mehr Raum in Politik und Debatte. Wie weit sind rechtsextreme, rechtspopulistische und menschenfeindliche Einstellungen in die Mitte der Gesellschaft eingedrungen? Die Beiträge in diesem Buch liefern Zahlen und versuchen Erklärungen und Gründe für den Rechtsruck zu liefern. Die Autor*innen zeigen auch, dass Zusammenhalt in der Gesellschaft nur durch Geichwertigkeit hergestellt werden kann.
Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland
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