Zum 6. Mal „Afrika neu denken“

Vom 23. November bis zum 24. November findet zum 6. Mal in Frankfurt die Konferenz „Afrika Neu Denken“ statt. In diesem Jahr geht es um „Wissen und Innovationen für gesellschaftliche Transformationsprozesse“ u.a. mit Prof. Akosua Adomako Ampofo (Ghana), Paula Assubuji (Südafrika) und Dr. Chika Ezeanya-Esiobu (Ruanda).

Afrika als Generator von Wissen und Innovationen? Zugegeben ist es ein Thema, das im Globalen Norden / sogenannten „Westen“ im Allgemeinen und besonders in Deutschland auf schmunzelnde Gesichter stoßen könnte. Nicht aber aus diesem Grund, sondern weil die vor-kolonialen und aktuellen Potentiale, Wissensdynamiken und Entwicklungen Gegebenheiten auf dem Kontinent und in der afrikanischen Diaspora Anlass dazu geben, widmet sich „Afrika neu denken VI“ diesem Thema.

Der afrikanische Kontinent ist ein Ort der Kreation von Werten und Normen, von Produktion von Wissen, Technik und Innovationen sowie der Balancierung von Gemeinwohl, und dies seit Jahrtausenden. Angesichts der aktuellen Herausforderungen, mit denen sich der Kontinent konfrontiert sieht, stellt sich die Frage, welche Arten und Praxen von Wissensproduktion, -verbreitung und -anwendung es bedarf, damit die Menschen in den verschiedenen Kontexten sowohl auf dem Kontinent als auch in der globalen aktiven Diaspora diejenigen dekolonialen Gestaltungsräume kreieren, die ihnen ermöglichen, entsprechend ihrer genuinen Wünsche und Konzepte zu leben.

Afrika neu denken 2018 will Orte und Repräsentant*innen innovativer und alternativer Wissenskonzepte, -produktionen und Praxen vom Kontinent und aus der afrikanischen Diaspora analysieren und Initiativen in den Blick nehmen, die Innovationen fördern, um einen Beitrag zur Überwindung aktueller Krisen der Menschheit zu leisten. Die Beiträge Afrikas und seiner Diaspora sind in den verschiedensten relevanten Bereichen des menschlichen Daseins zu finden. Wir nehmen uns vor, sie in Erinnerung zu rufen, sichtbar zu machen und Wege für deren Ausbau aufzuzeigen. Somit sind wir im Einklang mit der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Abstammung, welche „eine bessere Kenntnis und größere Achtung der Vielfalt des Erbes und der Kultur von Menschen afrikanischer Abstammung und ihres vielfältigen Beitrags zur Entwicklung von Gesellschaften fördern will“.

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