1903 gründete Emmeline Pankhurst in England die „Women’s Social and Political Union“, eine Frauenrechtsbewegung, die für das Wahlrecht und für die allgemeine Gleichstellung der Frau kämpfte. Die Mitglieder dieser Bewegung, viele von ihnen Arbeiterfrauen, wurden als Suffragetten bezeichnet. Sie kämpften auch im Untergrund, riskierten z.T. ihr Leben und solidarisierten sich mit Frauen in anderen europäischen Ländern und in den USA. Im Zuge dieser Bewegung fand dann der erste internationale Frauentag statt. Dieser wurde am 19. März 1911 in Deutschland, Dänemark, Österreich-Ungarn und der Schweiz begangen.
Seit 1921 wird der Weltfrauentag jährlich am 8. März gefeiert. 1975 richtete die UNO erstmals eine Feier an diesem Tag aus, um das Internationale Jahr der Frau zu zelebrieren. Mit diesem Tag wird daran erinnert, dass Frauen noch immer diskriminiert werden, sich gegen sexuelle Belästigung wehren müssen, (#metoo) , weniger verdienen als Männer und insgesamt noch immer benachteiligt werden. Auch noch im 21. Jahrhundert.