Wir von SÜDWIND wenden uns heute mit einer Bitte an Sie – nehmen Sie an unserer Unterschriftenaktion „Menschenrechte vor Profit“ teil und streuen Sie die Petition innerhalb Ihrer Netzwerke. Herzlichen Dank!
Zur Erläuterung:
Menschenrechte vor Profit
Die Bundesregierung soll deutsche Unternehmen verpflichten, die Menschenrechte auch im Auslandsgeschäft zu achten. Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition und fordern Sie gemeinsam mit uns und einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis Angela Merkel und Sigmar Gabriel auf, sich für einen ambitionierten Aktionsplan einzusetzen.
Werden auch Sie aktiv und unterschreiben Sie hier.
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Zum Hintergrund:
Smartphone, Markenkleidung, Schokolade – hinter diesen alltäglichen Dingen verbergen sich Geschichten von Hunger, Armut und Menschenrechtsverletzungen. Ob Landvertreibungen, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen oder Hungerlöhne – Unternehmen in Deutschland nehmen Menschenrechtsverletzungen entlang ihrer globalen Lieferketten vielfach in Kauf. Die Achtung der Menschenrechte in den Auslandsbeziehungen gilt als freiwillige Angelegenheit.
Eine Chance auf Veränderung könnte der Nationale Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte bieten, den die Bundesregierung im Juni vorlegen möchte. Vieles deutet aber darauf hin, dass dieser nur unverbindliche Empfehlungen und Beratungsangebote statt gesetzliche Verpflichtungen vorsehen wird.
Wir fordern indes für den Nationalen Aktionsplan:
- eine gesetzlich verankerte menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen
- Klagemöglichkeiten für Opfer von Menschenrechtsverletzungen
- die Kopplung von öffentlichen Aufträgen und Außenwirtschaftsförderung an die Erfüllung der Sorgfaltspflicht.
Setzen Sie sich gemeinsam mit uns für einen ambitionierten Aktionsplan ein.
Ansprechpartnerin: Eva-Maria Reinwald, SÜDWIND, Tel.: 0228-763698-21, E-Mail: reinwald@suedwind-institut.de
Getragen wird die Petition durch die Verbände CorA, Forum Menschenrechte und VENRO sowie die Einzelorganisationen Brot für die Welt, CIR, Germanwatch, INKOTA-netzwerk, MISEREOR, Oxfam, SÜDWIND, terre des hommes und ver.di
[Text: Südwind]