Am 24. November fand im zakk zum letzten Mal in diesem Jahr ein global Brunch statt. „Klima in Not“ hieß das Thema, in das Stephan Küper von German watch die Brunch Besucher einführte. Mit einem Ritt durch das Klima der verschiedenen Jahrtausende begann sein Vortrag, der bis zum heutigen Klimanotstand reichte.
Der Referent zeigte anschaulich, wie der Mensch in immer kürzeren Abständen die Ressourcen der Erde verbraucht. Der World Overshoot Day, das ist der Tag an dem mehr Ressourcen verbraucht sind, als der Planet in einem Jahr regenerieren kann, wird jedes Jahr früher erreicht. In diesem Jahr war er schon am 29. Juli erreicht. In den 1970ern hatte die Erde noch 11 Monate im Jahr Zeit, sich zu erholen. Auch wenn das vielen bekannt ist, müssen wir immer wieder daran erinnert werden, dass der globale Norden der Hauptverursacher von Treibhausgasen ist, unter deren Folgen der globale Süden zu leiden hat.
Heute bräuchte die USA allein 4 1/2 Planeten, um ihren Lebenswandel aufrecht zu erhalten.
Das ausgiebige Buffet wurde vom Düsseldorfer Verein Deutsch-Mongolisches Tor in NRW zubereitet und serviert. Die Vereinsvorsitzende Frau Enebish erzählte kurz die Entstehungsgeschichte des Vereins. Der Verein setzt sich dafür ein, die Begegnung von Deutschen und Mongolen zu fördern. Zu diesem Zwecke führt er diverse Veranstaltungen durch, die dazu dienen, Wissen über die Mongolei und ihre Kultur interessierten Menschen näher zu bringen. Der Verein pflegt auch die mongolische Sprache und bietet Unterricht für Kinder an.
Am Ende gab es von Stephan viele praktische Tipps, wie jede*r dazu beitragen kann, seinen oder ihren Fußabdruck zu reduzieren.
Darunter vieles, was wir wissen, wie mehr Radfahren oder weniger Fleisch essen, aber auch Dinge, an die die meisten Menschen oft nicht denken, wie z.B., welche Rentenversicherung man abschließt, oder bei welcher Bank man sein Geld anlegt.
Am Ende fand eine so rege und lange Diskussion mit den Besuchern statt, dass die Zeit überschritten wurde und die letzten Gäste leider höflich gebeten werden mussten, zu gehen.
Die Reihe Global Brunch wurde durch Mittel des Eine Welt Beirats der Landeshauptstadt gefördert. Eine Fortsetzung ist für 2020 geplant.