Die Arbeitsbedingungen in der globalisierten Modeindustrie sind alles andere als ein Geheimnis. Und auch in verschiedenen Ländern Afrikas werden zunehmend Fabriken in dieser Branche durch internationale Konzerne errichtet, so etwa Schuhfabriken in Äthiopien. Wenngleich zurzeit noch nach wie vor vor allem Rohstoffe für die Modeindustrie – namentlich Baumwolle – aus Afrika stammen und verarbeitete Textilien eher als Altkleidung den afrikanischen Markt überschwemmen, so wird sich auch die Produktion mit all ihren negativen Begleiterscheinungen in dem Maße, in dem asiatische, lateinamerikanische und osteuropäische Länder wirtschaftlich aufsteigen, zumindest teilweise nach Afrika verlagern.
Das FEMNET-Projekt „FairSchnitt“ setzt sich für eine sozialgerechte Modebranche ein. Alle Infos zu dem Projekt finden Sie hier.