Als nach den Sommerferien erste Präsenzveranstaltungen wieder möglich waren, fand in Frankfurt am 18. Und 19. September 2020 ein zweitägiges Seminar zum Empowerment von NRO statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Verein Nepali Samaj e.V., ein Verein, der sich schon seit 17 Jahren um interkulturelle Öffnung bemüht. Da es in NRW im Eine Welt Netz Promotor*innenprogramm eine Promotorin speziell für den Bereich Empowerment und interkulturelle Öffnung gibt, wurde diese zu einem Wissensaustausch eingeladen.
Viele Migrantenorganisationen und NRO setzen sich für Ziele wie mehr Bildung, Armutsbekämpfung, Klima- oder Umweltschutz ein. Ihr Engagement deckst sich also mit den Globalen Nachhaltigen Entwicklungszielen SDGs. Jedoch ist das Wissen über die SDGs in der Gesellschaft immer noch nicht so weit verbreitet, wie Akteure in der Szene immer denken. So ging es in dem Vortrag von Tina Adomako auch darum, einen Überblick über die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele zu vermitteln und in Workshops am nächsten Tag zu erarbeiten, bei welchen Zielen sich der eigene Verein verorten lässt, bzw. wie sich die 17 Ziele herunterbrechen lassen und wie sich der eigene Verein bestimmte Ziele zu eigen machen könnte.
Dazu gab es Impulse, in denen erklärt wurde, was unter entwicklungspolitischer Arbeit zu verstehen ist, und wo es Förderung für Projekte in dem Bereich gibt. Zudem stellte Tzehaie Semere vom Netzwerk in Hessen die Eine Welt Arbeit der Promotor*innen vor.
Am Ende des Workshops lautete das Fazit von Shiva Adhikari vom Organisationsteam des einladenden Vereins: „Wissensweitergabe ist das Beste was man machen kann, wir wollten dieses Wissen und die Erfahrung an kleine Vereine weitergeben und aus dem Grund haben wir die Veranstaltung organisiert. Das ist uns gelungen. Nur so können wir die Ziele der SDGs gemeinsam erreichen.“
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