Foto: Bundesregierung/Steins
In Deutschland haben mehr Menschen als je zuvor einen Migrationshintergrund. Die gesellschaftliche Teilhabe von Migrantinnen und Migranten hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht, muss sich aber weiter verbessern. Vielfalt und Teilhabe sind Fundamente einer gelebten Einwanderungsgesellschaft – und damit auch Basis für eine positive gesellschaftliche Zukunft Deutschlands.
Am Montag, 14. November lud Bundeskanzlerin Angela Merkel zum 9. Integrationsgipfel ins Kanzleram ein. Im Mittelpunkt des diesjährigen Gipfels standen die Themen Teilhabe durch bürgerschaftliches Engagement und Zugehörigkeit in der Einwanderungsgesellschaft.
Hier können Sie die Rede von Bundeskanzlerin Merkel zum 9. Integrationsgipfel nachlesen.
Im Vorfeld des Gipfels haben sich erstmals über fünfzig Migrant*innenorganisationen aus ganz Deutschland zusammengetan, und ein gemeinsames Impulspapier zur interkulturellen Öffnung von Organisationen und Institutionen erarbeitet. Das „Impulspapier der Migrant*innenorganisationen zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wie interkulturelle Öffnung jetzt gelingen kann!“ wurde der Kanzlerin auf dem Integrationsgipfel vorgestellt und überreicht.
Auf insgesamt 26 Seiten sprechen Migrant*innenorganisationen mit einer Stimme. Sie zeigen auf, wie eine gleichberechtigte Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft gerade durch die interkulturelle Öffnung von Organisationen und Institutionen in Deutschland gelingen kann. Dabei benennen sie vier konkrete Veränderungsziele mit insgesamt 29 Maßnahmen – darunter eine Änderung des
Grundgesetzes. Darüber hinaus zeigen sie auf, welche guten Beispiele bereits heute existieren und welche Beiträge Migrant*innen selbst leisten können. Das Papier richtet sich an die Bundesregierung sowie an Entscheider*innen in Bund, Ländern und Kommunen. Es wurde in einem breiten Beteiligungsprozess der Migrant*innenorganisationen erarbeitet.
Hier sehen Sie ein Video der abschließenden Pressekonferenz.
