19. Mai: Was bleibt von der Arabellion? ZDF-Doku geht der Frage nach

Dalil Tligue, jüngste Bürgermeisterin Tunesiens -© ZDF, Torsten Reimers

In Tunesien begannen die Proteste und Aufstände im Dezember 2010, in Ägypten setzen sie im Januar 2011 ein – und im Frühjahr vor zehn Jahren gingen die Menschen in der gesamten arabischen Welt auf die Straße, um gegen ihre autoritären Herrscher zu protestieren. „Was bleibt von der ‚Arabellion‘?“ fragt am Mittwoch, 19. Mai 2021, eine „auslandsjournal“-Doku, die ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek und um 0.50 Uhr im ZDF zu sehen ist.

In Tunesien und Ägypten gelang zunächst der Umsturz – der Siegeszug der Demokratie schien unaufhaltsam. Doch während in Tunesien im Oktober 2019 die zweite Parlamentswahl nach dem Ausbruch des Arabischen Frühlings stattfand, fiel Ägypten zurück in autoritäre Strukturen.

In Syrien und Libyen zerfielen die Staatengebilde – dort waren verheerende Kriege das grausame Erbe des Arabischen Frühlings. Hunderttausende Menschen starben, Millionen wurden zu Flüchtlingen.

Die Doku „Was bleibt von der ‚Arabellion‘ – 10 Jahre nach dem Arabischen Frühling“ ruft in Erinnerung, wie die Menschen damals gegen die autoritär herrschenden Regimes protestierten und von Gerechtigkeit, Würde und Wohlstand träumten. Der Film von Michael Richter zeigt die Umbrüche in den arabischen Ländern und versucht eine Bestandsaufnahme zehn Jahre nach den Aufständen.

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