Am 18. Dezember 1990 wurde die Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Migranten und ihrer Familienangehörigen von der UN-Vollversammlung angenommen. (Im Wortlaut hier nachzulesen.) Sie ist der primäre internationale Standard mit dem Regierungen ihre nationalen gesetzlichen Schutzmechanismen messen sollten. Die Konvention selbst ist jedoch noch nicht in Kraft getreten, da von den 20 nötigen Ratifizierungen bis jetzt nur 17 zustande gekommen sind.
Zehn Jahre später, im Dezember 2000, hat die UNO den 18. Dezember zum Internationalen Tag der Migranten ausgerufen.
Die Zahl der internationalen Migranten hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Im Jahr 2015 betrug die Zahl der Migranten weltweit nach UN-Angaben 244 Millionen Menschen. Die UN definiert Migranten als Menschen, die nicht in ihrem Geburtsland leben. Die Gründe, die Menschen dazu bewegen in ein anderes Land zu ziehen, sind vielfältig. Zu den 244 Millionen Migranten zählen auch die 65 Millionen Menschen auf der Flucht.
Mehr Informationen zum International Migrants Day finden Sie auf der UNO-Seite hier.
Alle zwei Jahre erscheint im Auftrag der International Organisation for Imigration der World Migration Report. Den aktuellen Bericht können Sie hier herunterladen.