Deutscher Entwicklungstag fand am 25. Mai statt

DSC07017Nach nicht wenigen, teilweise heftigen Kontroversen im Vorfeld ging der erste Deutsche Entwicklungstag – kurz DET – am 25. Mai 2013 auch in Bonn über die Bühne. Die Fachstelle für Migration und Entwicklung NRW, die beispielsweise in puncto Beratung zur Gesamtmoderation sowie zum musikalischen Programm (Steven Ouma Band, siehe Bild) von Beginn an planerisch mitwirkte, konzipierte mit Klaus Thüsing vom Deutsch-Afrikanischen Zentrum (DAZ e.V.) aus Bonn den Programmpunkt „Diaspora“ im Diskussionszelt. Frau Ysaline Mbassi (African Students Association, Köln) übernahm die Moderation. Zunächst verdeutlichte Herr Thüsing in dem Impulsreferat „Der erfundene Kontinent – das Afrika unserer Träume, Phantasien und Sehnsüchte“ in welch hohem Maße ein romantisierendes und stark vereinfachtes Afrikabild nach wie vor in allen Schichten der Gesellschaft verbreitet ist. Im Anschluss daran fand die Podiumsdiskussion „Afrika in NRW“ statt, in der Frau Mariama Issaka (vereinslos), Herr Césaire Beyel (DAZ) sowie Herr Ben Chardey (African Students Association, Köln) über ihre alltäglichen Erfahrungen sprachen. Dabei war der Tenor, dass sich im Großen und Ganzen in den letzten Jahren in vielen Bereichen – von Bildung über Jobchancen bis hin zum alltäglichen Miteinander mit Menschen der sogenannten Mehrheitsgesellschaft – bereits Einiges getan hat. Dennoch wurde auch betont, dass es in diesem Bereich noch viel zu tun gibt. Die Art und Weise der konkreten Einbindung der afrikanischen Diaspora bei der Gestaltung künftiger DETs verdient in diesem Sinne jedenfalls eine aufmerksame Beobachtung, denn daraus können Rückfolgerungen auf den jeweils aktuellen Stand in diesem Bereich geschlossen werden.

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