Mehrere Journalist/innen haben sich das Ziel gesetzt, die Wahrnehmung des Kontinents und einzelner afrikanischer Länder zu öffnen.
Positive Beispiele sind Zeitschriften wie Africa Positive aus Dortmund, die sich als Ziel gesetzt hat einen „Gegenpol zu der einseitigen überwiegend negativen Berichterstattung über afrikanische Länder“ zu bilden. Als Online Blog gibt es bspw. africasacountry.com, der mit seinen Artikeln das Wissen über Afrika in westlichen Medien herausfordert und erweitert. Oder The Chronic , ein Magazin aus Südafrika, welches sich aber als panafrikanische Zeitschrift versteht und „aus dem Bedürfnis entstand die Welt neu zu schreiben, neue Fragen zu stellen oder alte neu zu stellen“. In Kooperation mit dem Goethe-Institut und der Heinrich-Böll-Stiftung ist eine Ausgabe von The Chronic auf Deutsch erschienen. Informationen dazu und zur Bestellung der Ausgabe hier.
Auch kann man sich über afrikanische Nachrichtenseiten informieren. AllAfrica.com ist eine afrikanische Nachrichtenseite, die über den ganzen Kontinent berichtet und in verschiedenen afrikanischen Ländern ihre Büros hat. In manchen Fällen empfiehlt es sich auch nationale Nachrichten zu lesen, da manche Themen in überregionalen Medien nicht aufgegriffen werden, bzw. nur einmalig über Ereignisse berichtet wird. Wer sich also für bestimmte Länder interessiert oder ein Thema über einen längeren Zeitraum verfolgen möchte sollte sich die jeweils nationalen Zeitungen anzuschauen. Auf dieser Plattform sind die Online-Auftritte verschiedener Zeitungen aus afrikanischen Ländern zu finden.
Ab November soll auch das Projekt JournAfrica! an den Start gehen. Das Ziel ist ein Blog, der Informationen von afrikanischen Journalist/innen erhält, diese ins Deutsche übersetzt und auf ihrem Blog veröffentlicht.
Ein Ratgeber über ausgewogenen Journalismus liefert Komla Dumor (Journalist des BBC) mit Witz in seinem TED Talk:
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