Das Land Nordrhein-Westfalen möchte Migrantenorganisationen systematisch fördern und stellt dafür jährlich 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Wie das NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales anlässlich des Inkrafttretens der entsprechenden Richtlinie mitteilte, lege das Land mit der Festschreibung der Landesförderung von Migrantenorganisationen als erstes Flächenland in Deutschland auch ein umfassendes Konzept zur Unterstützung der Organisationen von Migrantinnen und Migranten vor. Möglich sei sowohl eine Anschubförderung für den Aufbau neuer Migrantenorganisationen, als auch die Durchführung mehrjähriger Einzelprojekte bestehender Vereine. Dazu gehörten etwa Projekte zur Verbesserung der Bildungskompetenzen von Eltern und Kindern, zum besseren Zusammenleben im Stadtteil und zur Bekämpfung von Rassismus. Darüber hinaus würden auch Vernetzungsprojekte gefördert.