Düsseldorf feierte Afrika

Die Otumfuo Trommler aus Ghana kommen …

Vom 30. Juli bis zum 1. August fanden in der Landeshauptstadt zum 15. Mal die Afrika-Tage im Ulenberg Freizeitpark statt. Eigentlich hätte das 15-jährige Festival-Jubiläum 2020 groß gefeiert werden sollen, mit vielen Künstler*innen aus den verschiedensten Ecken Afrikas. Doch die Corona-Pandemie machte den Feierlichkeiten einen Strich durch die Rechnung. Selbst in diesem Jahr war lange unklar, ob die Afrika-Tage wieder stattfinden würden. Umso begeisterter waren die Besucher*innen des interkulturellen Fests, dass doch wieder drei Tage lang der afrikanische Kontinent mit seiner Kultur, Kulinarik und Geschichte(n) im Fokus stand. Man merkte, dass die Menschen sich einfach riesig freuten, wieder gemeinsam ein Fest für alle Altersklassen feiern zu können.

Die Regenwolken über den Ulenbergpark konnten die Stimmung nicht trüben

Trotz des unbeständigen Wetters und der vielen Regenschauern zwischendurch blieb das Fest bis zur letzten Minute gut besucht. Am Sonntag um 21 Uhr mussten die Gäste zum Verlassen des Geländes fast gezwungen werden. Auf Grund der Corona-Auflagen durften in diesem Jahr nur 500 Besucher*innen das Parkgelände betreten. Es galten die 3G-Regeln (geimpft, genesen, getestet), auf die streng geachtet wurde. Wer weder geimpft noch genesen war, konnte sich im Test-Zelt direkt vor dem Eingang testen lassen. Hier gab es zeitweise eine Schlange, die sich vom Parkgelände bis zur Ulenbergstraße und um die Ecke erstreckte. Viele mussten leider weggeschickt werden, weil an den Nachmittagen schnell die maximale Besucherzahl erreicht war.

Neben der ganzen Musik-Acts, für die die Afrika-Tage bekannt sind, gab es Workshops und Vorträge zu verschiedenen entwicklungspolitischen Themen. Natürlich wurde auch das kulinarische Afrika gefeiert, mit typischen Gerichten aus West- und Ostafrika. Das Fest bot auch kleineren Start-Up-Geschäften die Möglichkeit, sich und ihre Angebote zu präsentieren.

„Wieviele Afrikaner*innen leben in Düsseldorf?“ fragt die Moderatorin

Und klüger waren die Festbesucher*innen am Ende der drei Tage auch, denn Fachpromotorin  und Moderatorin Tina Adomako testete das Afirika-Wissen des Publikums mit spontanten Fragen, die sie zwischen den Bühnenauftritten stellte.

Organisiert wurden die Afrika Tage wieder vom Verein Enije for Afrika e.V., gefördert vom Eine-Welt-Beirat der Landeshauptstadt Düsseldorf und Engagement Global.

 

(ado/04.08.21)

 

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