3. Ghana-NRW-EMPOWERMENT DAY hat stattgefunden– Generationenübergreifend wie nie

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Im Dortmunder Haus der Vielfalt, einer der ersten Adressen, wo sich organisierte Akteure mit sogenanntem Migrationshintergrund vor Ort treffen, fand der 15. EMPOWERMENT DAY statt. Es war nach Düsseldorf und Aachen bereits das dritte Mal, dass sich ein E-DAY ausschließlich dem Thema „Ghana in NRW in Ghana“ widmete. Veranstalter waren dieses Mal Ghana Council NRW, Ghana Forum NRW, der Verein junger Deutsch-Afrikaner sowie die Fachstelle Migration und Entwicklung NRW und das FSI Forum für soziale Innovation gGmbH. Gefördert wurde dieser E-DAY durch Engagement Global. Kaffee-FAIRsorgerin war die GEPA – The Fair Trade Company. Ivy Owusu-Dartey moderierte diesen E-DAY.

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(Bild: Team E-DAY v.l.n.r. (ohne Musiker im Hintergrund): Emmanuel Peterson, Ivy Owusu-Dartey, Cassandra Lahmer, Nana Nketia, William Nketia, Ernest Ampadu und Serge Palasie.)

Nicht zuletzt dem Verein junger Deutsch-Afrikaner ist es zu verdanken, dass der Altersdurchschnitt dieser Veranstaltung so niedrig war. Wie fruchtbar und teilweise auf eine produktive Art und Weise kontrovers die generationenübergreifende Diskussion im Plenum war, zeigte sich unter anderem daran, dass trotz pünktlichen Beginns die Mittagpause über eine halbe Stunde später begann – so angeregt unterhielt man sich. Vorlage für die Plenumsdiskussion boten zum einen William Nketia, Vorsitzender von Ghana Council NRW mit seinem Input zur aktuellen Situation der ghanaischen Diaspora NRWs sowie Cassandra Lahmer von den Ghanaian Ladies zum Thema „Rückkehr nach Ghana von Angehörigen der ersten Generation“; ohne im Detail an dieser Stelle auf den Verlauf der Diskussion einzugehen, sei festgehalten, dass das Thema Identität eine wichtige Rolle spielte. Gerade bei der oftmals hier geboren oder zumindest sozialisierten Jugend wurde dies deutlich. Der übergroße Teil hob seine deutsche Identität hervor. Eine Wortmeldung verdeutlichte dies. Darin hieß es, dass „Deutschsein“ keine Frage der ethnischen Herkunft sei, sondern vielmehr eine Art zu denken und handeln. Dennoch – und da fiel den Vertretern der ersten Generation dann doch ein Stein vom Herzen – bestätigte der übergroße Teil der Anwesenden jungen Erwachsenen, dass man natürlich auch gleichermaßen von der ghanaischen Seite her sozialisiert und geprägt wurde und dementsprechend auch an Ghanas Zukunft interessiert sei. Ein T-Shirt, das der Vorsitzende vom Verein junger Deutsch-Afrikaner, Emmanuel Peterson, trug, brachte das mit dem Aufdruck „Best of both sides“ auf den Punkt.

Nach einer Mittagspause mit ghanaischer Verpflegung ging es dann in die Workshop-Phase. Der erste Workshop wurde von Ernest Ampadu (Ghana Council, Promotor für die Länderpartnerschaft Ghana-NRW) sowie von Nana Nketia (Ghana Forum) geleitet und behandelte die Länderpartnerschaft sowie die aktuelle bzw. künftige Rolle, die die organisierte ghanaische Diaspora NRWs dabei spielt bzw. spielen kann. Den zweiten Workshop mit dem Titel „Next Generation – Warum wir uns zu Ghana bekennen (sollten)!?“ leiteten Emmanuel Peterson und Pamela Addison-Agyei, beide vom Verein junger Deutsch-Afrikaner.

Nach der Ergerbnispräsentation der Workshops im Plenum und einem kulturellen Ausklang mit einer – noch – namenlosen Band endete dieser E-DAY.

 

Das Protokoll folgt in Kürze auf Afrika-NRW.net sowie ggf. auf den Seiten der weiteren Veranstalter.

 

Lesen Sie auch das Interview mit Emmanuel Peterson / Ernest Ampadu und schauen sich sich die Broschüre „Ghana in NRW in Ghana“ an.

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