Köln hat den ersten Platz beim Wettbewerb „Kommune bewegt die Welt – Der Preis für herausragende kommunale Beispiele zu Migration und Entwicklung“ belegt. Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zu-sammenarbeit und Entwicklung, zeichnete Köln bei der Preisverleihung am Montag, 15. September 2014, im Ulmer Rathaus aus.
Köln engagiert sich mit Migranten gemeinsam gegen Armut und für Gerechtigkeit weltweit. Dafür werben sie mit Vorträgen, Ausstellungen von Bildern und selbst kreierten Zir-kusnummern. Appelle an die Politik und das Sammeln von Spendengeldern gehören ebenfalls zu den Aktivitäten. Migranten engagieren sich in Köln gemeinsam mit Mitbürger/innen für ihre Herkunftsstädte oder -länder und können durch ihre Kenntnis der Bedürfnisse vor Ort sinnvolle Projekte anschieben. Die Jury zeigte sich überzeigt von dieser entwicklungspolitischen Arbeit, mit der sich Köln gegen 60 weitere Bewerber durchsetzen konnte.
Die Stadt Köln hatte sich gemeinsam mit dem Netzwerk Eine-Welt Stadt Köln und zehn weiteren Akteuren beworben:
Darunter waren die Sonnenblume e.V., Allerweltshaus Köln e.V. und Filminitiativ e.V.
Ziel von Sonnenblume e.V. ist die Verbesserung der Bildungssituation in Menjikso Tade, (einem Dorf ca. 50 km Luftlinie von Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, entfernt) und damit Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Der Verein hat bisher den größten Anteil seiner Mittel durch Fundraising gewonnen. Zu diesem Thema können Sie hier ein Interview mit Erdaw Miko (stellvertretender Vorsitzender) lesen.
(Quelle: Presse-Information der Stadt Köln, Amt für Presse- und Öffetnlichkeitsarbeit, 16.09.2014)