Im Corona-Jahr 2020 konnte aufgrund der Pandemie mit den „Afrika Film Tagen 2020“ lediglich eine reduzierte Version des Afrika Film Festivals präsentiert werden. Umso erfreulicher ist es, dass vom 16. – 26. September nun wieder ein „richtiges“ Festival stattfindet! Die 18. Ausgabe der Afrika Film Tage Köln präsentiert ein umfangreiches Programm aus Spielfilmen, Shorts, Live-Musik, Diskussionen, Workshops und mehr. Schirmfrau ist in diesem Jahr die französische Regisseurin Fatima Sissani, die auch mit einem eigenen Film („Les Gracieuses„) vertreten ist.
Im Programm stehen fast 100 Filme von Filmschaffenden aus allen Ecken des Kontinents und aus der afrikanischen Diaspora. Eröffent wird das Festival mit der Komödie „Sawah“ des ägyptischen Regisserus Adolf El Assal. Darin beschäftigt er sich mit Themen wie Flucht ,Illegalität und Revolution. Musikalisch wird die Eröffnungsverantaltung begleitet von Kokou Nangaan und Band. Der Regisseur und sein Hauptdarsteller Eric Kabongo sind bei der Eröffnung anwesend.
Humorvoll wird das Festival eröffnet, aber mit vielen ernsten Themen geht es weiter, wie etwa in dem Film „Oliver Black“ des Marokkaners Tawfik Baba. Über seinen Film sagt der Regisseur: „Wenn man auf einsamen Straßen auf Menschen aus Mali, Senegal, Elfenbeinküste oder Burkina Faso trifft, die um ein Stück Brot betteln oder um etwas Geld, um ihre Kinder zu ernähren, dann weißt Du: Ein neues Zeitalter der Sklaverei ist angebrochen.“
NRWs Partnerland Ghana ist auch auf dem Festival vertreten. In der Online-Sektion des Fesitvals ist die Webserie „Tales from the Blue Bus – Geschichten aus Accra„, die aus neun Kurzpielfilmen besteht, zu sehen. Ausserdem wird der Kurzfilm „Da Yie“ des ghanaischen Regisseurs Anthony Nti gezeigt, der beim Internationalen Kurzfilmfestivals Clermont-Ferrand 2020 den Großen Preis gewann.
HIER geht es zur Website des Festivals, wo das komplette Programm eingesehen/heruntergeladen werden kann.
Tickets gibt es HIER.
(ado / 25.08.21)