Foto: Jörg Farys/www.dieprojektoren.de
Seit dem 8. August ist die Erde aufgebraucht. Die Meere sind überfischt, die Böden vergiftet, die Artenvielfalt zerstört, die Wälder gerodet. Wir haben zu viel Müll produziert, zu viel Energie verbraucht, generell viel zu viel konsumiert und so viel an Treibhausgasen in die Atmosphäre befördert, dass der natürliche Kreislauf zusammen zu brechen droht. Der 8. August ist Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag). An diesem Tag sind die nachhaltig nutzbaren Ressourcen für das Jahr 2016 aufgebraucht.
Der Earth Overshoot Day wird jedes Jahr vom Global Footprint Network errechnet, um die Grenzen des Planeten deutlich zu machen. Trotz Rio, der Agenda 21, den Millenium Development Goals und jetzt den SGDs hat die Überlastung der Erde erneut zugenommen. Von Jahr zu Jahr erreichen wir immer früher den Earth Overshoot Day. Im Jahr 2000 wurde die Grenze am 1. Oktober überschritten, in diesem Jahr wurde sie 5 Tage früher als im Vorjahr erreicht. In Deutschland haben wir sogar bereits am 29. April rechnerisch die gesamte Menge an natürlichen Ressourcen verbraucht, die uns an Biokapazität zusteht. Das heißt, würden alle Menschen mit den Ressourcen so umgehen wie wir Deutschen, bräuchten wir drei Erden, um den Bedarf zu decken. Lebte und konsumierte die Menschheit wie die Bewohner der USA, wären sogar fast 5 Erden nötig!
Die Folgen unseres Handelns: Klimawandel, Hochwasser, Dürren und viele andere Katastrophen. So kann es nicht weitergehen!
Lesen Sie mehr dazu bei Germanwatch.
