21. September 2015, 19:00

Vernissage "Schwarz ist der Ozean" – Zur Geschichte und Gegenwart von (Zwangs-)Migration und Flucht

Einführung Introduction:
Serge Palasie (Kurator, Solingen)
William Adjéte Wilson (Künstler, Togo/Paris)

Film: ASMAT
Regie: Dagmawi Yimer; Italien/Äthiopien 2015; digital; OF m. engl. UT; 18 min.

In Anwesenheit des Regisseurs Dagmawi Yimer

Musik: Samson Kidane & friends
Eritrea Blues (live)

„Die Migrationsbewegungen von Afrika nach Europa…die EU-Osterweiterung und der andauernde Krieg in Syrien…machen das Thema in jüngster Zeit wieder aktuell“, schreibt Kurator Serge Palasie in der Begleitbroschüre zur Ausstellung. Der Künstler William Adjéte Wilson, auf dessen Bilder-Zyklus „L’océan noir“ die Ausstellung basiert, erklärte in einem Interview, dass ihm dabei drei Aspekte wichtig waren: „ein künstlerischer“, der ihn mit traditionellen KünstlerInnen in Benin zusammen arbeiten ließ, „ein historischer“, da er der Chronologie der Geschichte an der westafrikanischen Küste folgen wollte und „ein autobiographischer und zeitgenössischer“, da er für dieses Projekt an die Orte reiste, aus denen seine Familie stammt, und in neueren Bildern auch auf die aktuellen Katastrophen an den Grenzen Europas hinweist. Diese thematisiert auch der Äthiopier Dagmawi Yimer, der selbst als Flüchtling an der Küste Lampedusas landete und mit seinem Kurzfilm ASMAT den Opfern des Bootsunglück vor der süditalienischen Insel, von denen die meisten aus Eritrea stammten, ein cineastisches Denkmal setzt.

Den passenden musikalischen Rahmen dazu liefert der „Eritrea Blues“, den der in Köln lebende Musiker Samson Kidane mit seinen Freunden präsentiert – mit dem traditionellen Saiteninstrument Krar, Saxophon, Gitarre und Percussion.

Die Ausstellung findet im Rahmen der Filmreihe „African Diaspora Cinema“ statt.

Beginn
21. September 2015, 19:00
Ort
Zentralbibliothek Köln, Joseph-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln
Veranstalter
Filminitiaitv Köln e.V. in Kooperation mit der Zentralbibliothek Köln, Kein Mensch ist illegal und Katholisches Bildungswerk
Telefon
0221 46 96 243

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