12. März 2019, 19:00 - 12. März 2019, 21:00

Leverkusen: Opladener Gespräche -„Was kostet unsere Kleidung? Und wer zahlt den Preis?“.

Die Unglücksfälle in asiatischen Kleiderfabriken haben in den vergangenen Jahren der Weltöffentlichkeit wiederholt vor Augen geführt, unter welchen Arbeitsbedingungen die dortigen Arbeiterinnen und Arbeiter unsere Kleidung produzieren: Sehr lange Arbeitszeiten; Hungerlöhne, von denen sie kaum leben können; Arbeiten ohne Schutzkleidung und mit giftigen Chemikalien, bis hin zu großen Baumängeln an den Fabrikgebäuden. Hinzu kommt, dass die verarbeiteten Rohstoffe, z.B. die Baumwolle, oft mit genmanipuliertem Saatgut in Monokulturen produziert und mit umweltbelastenden Chemikalien behandelt werden.
Dies sind für informierte Konsument*innen keine Überraschungen und doch scheint man hilflos: Welche Maßstäbe für faire Produktionsbedingungen gibt es, an denen ich mich orientieren kann? Woran erkenne ich Produkte, die ich mit gutem Gewissen kaufen kann und wie kann ich als Konsument*in Einfluss nehmen? In der Veranstaltung werden die Zusammenhänge zwischen Produktion und Konsum erläutert und individuelle Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Rapha Breyer ist Spezialist im Bereich nachhaltige Textilien. Derzeit sorgt er bei Fairtrade Deutschland dafür, dass Textilien fairer werden, informiert und kommentiert in seinem Blog zu diesen Themen. Er verfügt über Erfahrungen in der Textilindustrie und in der TextilienKampagnenarbeit bei Nichtregierungsorganisationen wie der Kampagne für Saubere Kleidung.

Beginn
12. März 2019, 19:00
Ende
12. März 2019, 21:00
Ort
Aula der Marienschule Opladen, An St. Remigius 21, 51379 Leverkusen

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