02. November 2016, 15:00

Kolonialwaren und fairer Handel – Ein Besuch im Stadtmuseum Münster

Kaffee, Tee, Kakao, Zucker, Tabak, Gewürze und Reis galten früher als Kolonialwaren. Bis in die 1970er Jahre wurde der Begriff Kolonialwarenladen noch verwendet, wenn man von kleinen Lebensmittelläden sprach, zu deren Verkaufspalette auch Seife, Waschmittel, Petroleum und anderer Haushaltsbedarf zählte. Die Bezeichnung hat noch im Namen des weit verbreiteten Einzelhandelsverbandes Edeka versteckt überlebt. (Edeka = E. d. K. = Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler). Im Stadtmuseum Münster bewahrt der Lebensmittelladen Henke aus dem Kreuzviertel um 1911 Zeugnisse aus der Zeit. Bei dem gemeinsamen Museumsbesuch geht es um die Konsumgeschichte und in der Werbung tradierte kolonialer Bilder, aber ebenso auch um den heutigen Fairen Handel, in dem Kaffee, Tee oder Kakao und Schokolade wichtige Angebote sind.
Referenten: Georg Knipping (Fair-Handelsgesellschaft Münster), Dr. Kajo Schukalla (GfbV)

Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe fairkauft.  Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Beginn
02. November 2016, 15:00
Ort
Stadtmuseum Münste, Salzstraße 28
Veranstalter
Gesellschaft für bedrohte Völker, Eine-Welt-Forum Münster, Ghana-Forum NRW

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