22. November 2018, 19:30

Gehört der Islam zu Deutschland? Auseinandersetzung mit einer strittigen Frage in Solingen

Mit der Aussage, der Islam gehöre inzwischen auch zu Deutschland, trat Bundespräsident Christian Wulff 2010 für eine offene und plurale Gesellschaft ein. Diese Sicht blieb nicht unwidersprochen und wird aktuell auch von führenden Politikern angezweifelt. Diese Feststellung ist immer noch ein Politikum und löst vom »Stammtisch« bis hin zur Politik auf Bundesebene heftige wie emotionale Kontroversen aus.
Welche Facetten schwingen bei der Frage mit, wenn der Islam zu Deutschland gezählt oder aber die Zugehörigkeit verneint wird? Sind religions- oder kulturgeschichtliche Hintergründe angesprochen, kommen politische Interessen mit ins Spiel oder geht es um Sorgen und Ängste?
Der Vortrag fängt die geschichtliche und kulturelle Bedeutung des Islams ein, erläutert die Entwicklung hin zur religiösen Vielfalt und entfaltet dabei die These, dass neben Judentum und Christentum ebenfalls der Islam zu Europa gehöre.
Diskutieren Sie mit Dr. Werner Höbsch beim »Rolltreppengespräch«, wie kulturelle Identität und Zusammenhalt einer Gesellschaft bei religiöser Vielfalt in Begegnung und Dialog möglich sein können.

Beginn
22. November 2018, 19:30
Ort
Kath. Pfarrheim St. Josef, Schützenstr. 213 , 42659 Solingen
Veranstalter
PGR Solingen-Süd, Ortsausschuss St. Josef, Eine Welt Gruppe Krahenhöhe, Kath. Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid

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