Die ugandische Literaturwissenschaftlerin und Autorin Dr. Susan Nalugwa Kiguli ist eine wichtige poetische Stimme ihres Landes. Sie verfasst ihre Gedichte nicht nur in der Amtssprache Englisch, sondern auch in ihrer Muttersprache Luganda. Diese Sprache wurde – wie auch andere afrikanische Sprachen – durch die Kolonisation zurückgedrängt und entwertet.

Susan Nalugwa Kiguli, Foto: Herby Sachs
Susan Nalugwa Kiguli hat für die Veranstaltung neue Gedichte geschrieben und trägt sie auf Luganda und Englisch vor. Die deutschen Texte liest die Schauspielerin Sarah Giese. Der Germanist Dr. Shaban Mayania spricht mit Susan Kiguli über die Bedeutung der Sprache Luganda als Kommunikationsmittel und als Trägerin der Kultur. Das Gespräch wird ins Deutsche übersetzt.
Die Autorin wurde in Uganda geboren. Sie studierte und promovierte in Großbritannien. Heute lehrt sie Literatur an der Makarere-Universität in Kampala. Sie gehört zum ugandischen Autorinnen-Netzwerk Femrite. Von ihr liegt auf Deutsch die Gedichtsammlung Zuhause treibt die Ferne vor (Verlag Wunderhorn, 2012).
Dr. Shaban Mayanja lehrt zurzeit am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn. Er studierte Germanistik in Uganda und Deutschland und lehrte an Universitäten in Nigeria, Kenia und Uganda.
Zoom-Link: https://wwu.zoom.us/j/62948456604
Eintritt: Es wird um eine freiwillige Spende an den Verein Afrikanische Perspektiven e.V gebeten, GLS-Bank, IBAN: DE28 4306 0967 1126 5717 00