Stadtrundgänge – Auf den Spuren des Kolonialismus
Dauer: ca. 2 Stunden
Die aktuellen Debatten um Rassismus und das koloniale Erbe Deutschlands zeigen, wie wichtig die Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte ist. Im städtischen Raum wird insbesondere der Umgang mit kolonialen Denkmälern, kolonialen Straßennamen und dem kolonialen Erbe in Museen kontrovers diskutiert. Dabei hat der deutsche Kolonialismus seine Spuren nicht nur in den Metropolen und Hansestädten hinterlassen. Erstaunlicherweise sind auch in Essenvielfältige koloniale Spuren zu finden.
Der kostenlose Stadtrundgang lädt ein, sich an sechs ausgewählten
Stationen kritisch mit der kolonialen Vergangenheit der Stadt Essen und
ihren kolonialen Strukturen zu beschäftigen. Die bislang eher
unbekannten Spuren des Kolonialismus werden in dem Rundgang als Teil der Essener Stadtgeschichte vorgestellt. Vom Bismarck-Denkmal über die Philharmonie bis zum Alfred-Krupp-Denkmal – Orte, an denen wir täglich vorbeigehen, erscheinen in einem neuen Zusammenhang.
Aufgrund der Corona-Situation wird um Anmeldung gebeten. Der Rundgang wird gemäß der Corona-Hygienevorschriften in Kleingruppen (maximal 10 Personen) unter Einhaltung der Mindestabstandsregeln durchgeführt.
Weitere Informationen unter: essen.colonialtracks.de.
Die Teilnahme am Rundgang ist kostenfrei.