Vortrag von Christoph Laugs (Universität Trier) & Robert Kieselbach (Neumann & Kamp Historische Projekte, Niederlassung Düsseldorf) im Rahmen der Geschichtswerkstatt Düsseldorf Zeitmaschine e.V.
Warum haben Straßen Namen? Wen wählt man als Namenspaten?
Und welche Rolle spielen diese Namen und ihre Entstehung für eine Stadt?
Diese Fragen untersuchen die Historiker Christoph Laugs und Robert Kieselbach in ihrem Vortrag im Rahmen der Düsseldorfer Geschichtswerkstatt am Beispiel der Düsseldorfer Friedrichstadt. Sie befassen sich mit theoretischen Überlegungen zur Rolle von Straßennamen in der Erinnerung einer Stadtgesellschaft und zur der allgemeinen Entwicklung von Ortsbezeichnungen und -namen.
Anschließend analysieren sie am Beispiel der Namen „Friedrichstadt“ und „Friedrichstraße“ den Namensgebungsprozess und die spätere (Neu-)Interpretation der Namen. Dafür befassen sie sowohl sich mit Quellen zur Düsseldorfer Stadterweiterung in den 1850er-Jahren, während der auch die Friedrichstadt geplant wurde, als auch mit Erzählungen, die ab Ende des 19. Jahrhunderts nachweisbar sind und bis heute allgemein als „Wahrheit“ akzeptiert werden.
Der Eintritt ist frei.