In einer fiktiven Landschaft entsteht eine kollektive Vorstellungswelt. Dieser Traum, dessen Held wir sind, beginnt in der Dunkelheit. Das Licht geht an: ein Mann, Müllsack in der Hand, rote Turnschuhe, grüßt uns mit einem „Hallo zusammen“. Auf einer mit orangefarbenem Klebeband auf dem Boden nachgezogenen Zeichnung, die wie eine Windrose aussieht, stößt er in alle Richtungen ins Leere. Im Süden, Osten und Norden, hinter den Mauern des Theaters, liegt die Welt, befinden sich Wissenschaftsgebäude, Fabriken, das Meer und andere Kontinente. Der Westen läuft durch unser Fleisch, unsere Organe und „alles andere“. Unter unseren Füßen befinden sich Kabel, Fossilien und Felsen, und über unseren Köpfen beschreibt der Tänzer alles, was sich in der Stratosphäre bewegt, von Scheinwerfern, der Betondecke des Theaters bis zur Milchstraße und schwarzen Löchern. Der leere Raum wird durch ein Koordinatenprotokoll unterbrochen, in dem eine Abfolge von Science-Fiction-Ereignissen beschrieben und verkörpert wird, wodurch eine szenische Zeitzone entsteht.
Eine Figur auf dem Dachboden spielt mit dem Feuer und verdampft, ein Aufzug komprimiert die Gruppe zu einer einzigen Masse. Aus einem Körper, der für lange Zeit in einer Plastiktüte verschwindet, entspringt ein Tanz aus den Abgründen eines Clubs oder aus der Phantasie eines Schamanen.