oder: Wer verrät welche Ideale?
Podiumsdiskussion im Rautenstrauch-Joest-Museum
Mit Hamed Abdel-Samad und Sihem Bensedrine
Drei Jahre nach den Umstürzen in der arabischen Welt hat sich mehr als nur Ernüchterung breit gemacht. Libyen und Ägypten etwa können heute weder politische noch wirtschaftliche Stabilität aufweisen, lediglich Tunesien macht jetzt mit der jüngst beschlossenen Verfassung Hoffnung auf einen neuen Weg. Europa begleitete die Öffnungsbestrebungen der „Arabellion“ mit Applaus. Doch an welche Grenzen stößt der Einsatz für Menschrechte, wenn es vermeintlich um Europas Sicherheit geht?
Bei einer Podiumsdiskussion am Sonntag, 30. März 2014, um 13 Uhr im Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) sprechen die tunesische Autorin und Menschenrechtlerin Sihem Bensedrine und der deutsch-ägyptische Autor und Islamwissenschaftler Hamed Abdel-Samad über die derzeitige Situation in Tunesien und Ägypten und wie ihre Landsleute die Rolle Europas sehen, das sich hermetisch abgrenzt.
Moderation Dr. Kerstin Knipp.
Eine Veranstaltung des Rautenstrauch-Joest Museums in Kooperation mit Stimmen Afrikas/ Allerweltshaus Köln, der Heinrich Barth Gesellschaft e.V., dem Heinrich-Barth-Institut e.V. und dem Büro für Internationale Angelegenheiten der Stadt Köln.
Die Veranstaltung wird eröffnet vom Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters.
Eintritt 6 €, ermäßigt 4 €
Weiterer Informationen unter http://www.museenkoeln.de/rautenstrauch-joest-museum/default.aspx?s=1