Regie: Dyana Gaye; Senegal/Frankreich 2013; OF m. dt. UT; DCP; 88 min.
Turin, Dakar, New York – drei Städte, drei Geschichten über die Fremde, eine Migrations- und Dreiecksgeschichte der besonderen Art: Die junge Sophie verlässt Dakar, um mit ihrem Mann Abdoulaye in Turin zu leben. Dort angekommen erlebt sie eine böse Überraschung: Abdoulaye ist mit einem Freund bereits über Frankreich nach New York weiter gereist. Er hofft, bei Sophies Tante Mamy Fall unterkommen zu können. Doch die ist gerade mit ihrem 19-jährigen Sohn Thierno auf dem Weg nach Dakar…
Der mit großer Leichtigkeit erzählte Film bietet einen selbstbewussten und unaufgeregten Blick auf die Licht- und Schattenseiten der weltweiten Migrationsbewegungen. Der „filmdienst“ schrieb darüber: “Getragen von starken Hauptdarstellern gelingt Dyana Gaye… eine erstaunlich facettenreiche Etüde des Phänomens Migration und über den Senegal der Gegenwart aus Sicht seiner Diaspora – mit der Botschaft, dass wir im Grunde genommen heute alle Reisende sind.“ Der Film erhielt 2014 u.a. die Preise der Jury und des Publikums beim Festival in Anger und zwei der SchauspielerInnen wurden mit Auszeichnungen des frankophonen Kinos bedacht.
In Anwesenheit der Regisseurin Dyana Gaye
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Filmreihe „African Diaspora Cinema“ statt.