Die dramatischen Nachrichten über notleidende Menschen auf der Flucht reißen nicht ab; und es steht zu befürchten, dass sich die Situation weiter zuspitzen wird. Viele kulturelle Initiativen bringen sich in die Debatte ein und so wird auch im Rahmen des Afrika-Festivals Afrodonia 2015 das Thema im Hinblick auf die Zustände in Köln diskutiert. Stimmen afrikas trägt mit der Lesung von »Das Grab der Illusionen« zur Debatte bei.
Die SchauspielerInnen Azizè Flittner und Anas Ouriaghli lesen Geschichten von Menschen, die auf Orte der Zuflucht hoffen – ob in Ceuta, Tripolis, auf Lampedusa, in Antwerpen oder Köln. SchrifstellerInnen aus Afrika machen die Beweggründe und individuelle Schicksale greifbar: Oumarou Maman Rabiou »Das Grab der Illusionen – Erinnerungen an eine Reise durch die Wüste zum gelobten Land Europa«; Y.A. Elalamy »Gestrandet«; Abasse Ndione »Die Piroge«; Chika Unigwe »Schwarze Schwestern«.
Eintritt: 8€ (Erlös geht an das DRK Flüchtlingsheim Herkulesstrasse); Flüchtlinge freiWeitere Infos unter www.stimmenafrikas.de und www.afrodonia.de.
Vielleicht nehmen einige von Ihnen die Gelegenheit wahr, Menschen aus Kölner Flüchtlingsheimen zum Afrodonia-Festival zu begleiten.
(Text: Christa Morgenrath & Kristina Klecko, Allerwelthaus Köln)