Selam e.V.
Der Verein Selam e.V. engagiert sich auf dem Themenfeld der Integration. Er setzt sich für den Austausch und die Pflege der Herkunftskultur von in Wuppertal und Umgebung lebenden Frauen mit eritreischer Migrationsgeschichte ein. Der Verein ist frei von jeglichen religiösen, politischen oder ethnischen Parteiaktivitäten. Selam engagiert sich für die Bildung von Frauen, die Jugend- und Altenhilfe sowie die Förderung und Hilfe für Geflüchtete. Die Projekte des Vereins umfassen Bildungs- Integrations- und Kulturveranstaltungen. Durch die aktive Einbeziehung der Frauen in Organisation und Durchführung der Veranstaltungen, soll ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden. Dabei geben die in Wuppertal bzw. der Diaspora aufgewachsenen Frauen mit eritreischer Migrationsgeschichte, Erfahrungen aus ihrem Leben und ihrer Sozialisierung in Eritrea und Deutschland weiter. Dies ermöglicht den Austausch unter eritreischen Frauen mit unterschiedlichen Lebensbiographien. Zu den Veranstaltungen des Vereins werden bewusst auch Personen aus der nicht-eritreischen Mehrheitsgesellschaft mit einbezogen. Auf diese Weise fördert der Verein den Austausch und die Begegnung, um gegenseitige Vorurteile und Ängste abzubauen. Dadurch werden die eritreischen Frauen in kultureller und sozialer Hinsicht in die Gesellschaft integriert und ihre Teilhabe gestärkt. Die Veranstaltungen beziehen sich auf verschiedene kulturelle Güter und eritreische Traditionen, u.a. in den Bereichen Kochkunst, Kleidung, Tanz und Musik. Des Weiteren engagiert sich Selam in der Förderung der deutschen Sprache, Alphabetisierung, (in Deutsch und Tigrinya (eritreische Muttersprache) und bei der gesundheitlichen Aufklärung der Frauen mit eritreischer Migrationsgeschichte. Hierzu werden Beratungen, Begleitungen und Übersetzungstätigkeiten angeboten.