KASA – Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika
Die KASA versteht sich als Informations- und Servicestelle zum Südlichen Afrika und als Lobby- und Kampagnenbüro zu ausgewählten Themen sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit im Kontext von Globalisierung und Klimawandel. Die KASA wurde 1996 auf Initiative der Werkstatt Ökonomie als Kooperationsprojekt kirchlicher Gruppen und Organisationen gegründet und ist seither bei der Werkstatt Ökonomie in Heidelberg angesiedelt. Im Sinne der christlichen Option für die Armen setzt sich die KASA dafür ein, zivilgesellschaftliche und kirchliche Kompetenz zu Fragen wirtschaftlicher und sozialer Gerechtigkeit zu stärken, politisch durchzusetzen und theologisch zu reflektieren. Die KASA ist ökumenisch: Sie wird von 15 kirchlichen Organisationen und ökumenischen Gruppierungen getragen und unterstützt. Die KASA ist solidarisch: Sie versteht sich als Schnittstelle zwischen Gruppen und Organisationen im Südlichen Afrika und Europa, die sich für soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit einsetzen. Die KASA ist vernetzt: Bei jährlichen Reisen ins Südliche Afrika suchen wir den intensiven Austausch mit Partnerorganisationen, zivilgesellschaftlichen Gruppen und sozialen Bewegungen vor Ort. Rundreisen mit Südpartnern hier in Deutschland vertiefen die Beziehungen und ermöglichen einen lebendigen Perspektivenwechsel. Die KASA sucht Alternativen: Unser Wirtschafts- und Konsummodell stößt an seine Grenzen. Das führen uns die Ernährungskrise und die Finanz- und Wirtschaftskrise ebenso vor Augen wie der Klimawandel. Sie verlangen nach globalen Antworten und einer grundlegenden Neuorientierung unseres Lebens und Zusammenlebens. Im Blick auf diese Aufgabe kann die theologische Reflexion wichtige Impulse für Gerechtigkeit, ein gutes Leben für alle und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Erde und ihren Ressourcen vermitteln.