Regie: Micah Fink; Jamaika/USA 2013; OF m. dt. UT; digital; 65 min.
Der Dokumentarfilm zeigt an Beispielen, wie Homosexuelle in Jamaika diskriminiert und in die Klandestinität getrieben werden. Die junge Mutter Simone Edwards, die heute in den Niederlanden lebt, und der LGBTI-Aktivist Maurice, der nach Kanada floh, sind nur zwei von vielen lesbischen und schwulen JamaikanerInnen, die sich nach tätlichen Angriffen und Todesdrohungen gezwungen sahen, ihre Heimat zu verlassen. Schließlich schrecken homophobe Fanatiker in Jamaika auch vor Mordanschlägen nicht zurück und die Zahl der Opfer ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Der Film begleitet die ProtagonistInnen über mehrere Jahre und erzählt von ihren Gewalterfahrungen, ihrer Angst und ihrer sozialen Entwurzelung.
Der Film hat auf Festivals u.a. in der Karibik mehrere Auszeichnungen gewonnen, darunter einen Menschenrechtspreis von Amnesty International.
In Anwesenheit der Protagonistin Simone Edwards und des Aktivisten Dane Lewis aus Jamaika
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Filmreihe „African Diaspora Cinema“ statt.