09. März 2014, 12:00

Philosophisches Matinée – "Menschenrechte – afrikanisch, asiatisch, islamisch, abendländisch – oder universal?"

„Was aber helfen die edelsten Rechte dem, der sie nicht handhaben kann?“
(Jacob Grimm)

clip_image002Gemäß  der  „Allgemeinen  Erklärung  der  Menschenrechte“  der  UN (aus dem Jahre 1948) beziehen sich die dort erklärten Rechte auf alle Menschen weltweit, unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit, Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Sprache, Religion, Weltanschauung etc. Dieser Universalismus hat offenbar seine Selbstverständlichkeit verloren, gibt es doch eine „Kairoer Erklärung über Menschenrechte im Islam“ (1990) sowie diverse Bestrebungen, „afrikanische“ oder  „asiatische“ Menschenrechte  zu  bestimmen.  Begründet  wird  dies nicht selten mit Hinweisen auf die je eigenen kulturellen Besonderheiten und die Ablehnung eines „abendländischen Imperialismus“. Der  Vortrag  stellt  die  verschiedenen menschenrechtlichen  Positionen samt ihrer Folgen vor, und problematisiert mit Hilfe ethischer Argumente die Alternativen zur Universalität der Menschenrechte.

 

 

Beginn
09. März 2014, 12:00
Veranstalter
alle relevanten Daten siehe Flyer oben

Im Netz

Partner

Träger der Fachstelle Empowerment und Interkulturelle Öffnung

Die Fachstelle ist Teil des Eine-Welt-Promotorinnen-Programms

In Zusammenarbeit mit dem

Gefördert von

im Auftrag des

und der Landesregierung NRW